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Magie der Runen

Themen-Beitrag zu Runen

Magie der Runen

Magie der Runen

Die Magie der Runen ist seit vielen Jahrtausenden bekannt und hat in spirituellen Kreisen auch heute noch ihren festen Platz. Zahlreiche Menschen setzen auch heute noch auf die Runenmagie, wobei sie von allen magischen Strömungen am ehesten mit der alten Sitte verbunden ist. Jede Rune trägt eine bestimmte Kraft in sich, die dann durch magische Rituale genutzt werden kann.

Es handelt sich im Prinzip um Zeichenmagie, denn jedes Zeichen oder Symbol hat seine eigene Bedeutung. Am ehesten lässt sich das so erklären, dass unsere Urahnen zur Beschreibung von wahrgenommenen Energien diverse Symbole verwendeten. Bei der Magie der Runen wird dann auf diese Energien zugegriffen, indem man einen Kanal zu ihnen öffnet, sodass man mit ihnen arbeiten kann.

Runen wohnt ein grosses Kraftpotenzial inne

Bereits früh erkannten Schamanen und Druiden die enorme Energie, die von den Runen ausgeht. Mithilfe von magischen Ritualen konnten sie diese dann ganz nach Bedarf aktivieren. Häufig wurden auch Talismane oder Amulette daraus gefertigt, um von der Schutzwirkung zu profitieren. Die Runen wurden von den Menschen sehr respektiert und als Bindeglied zwischen der materiellen und der geistigen Welt angesehen.

Diese grosse Ehrfurcht führte zwangsläufig auch zu einer veränderten Einstellung. Genau diese Haltung und der Glaube an die Macht der Runen sind für die Runenmagie unabdingbar. Da die Runen schon seit vielen Jahrhunderten eine solche Tradition haben, konnten sie im Laufe der Zeit ihr Potenzial noch verstärken. Durch die Runenmagie wird der Glaube an einen Wunsch bekräftigt, sodass dieser in Erfüllung gehen kann.

Möglichkeiten zur Anwendung von Runenmagie

Es gibt viele Varianten der Runenmagie, wobei die Visualisierung wohl am weitesten verbreitet ist. Bei dieser Methode stellt man sich bildlich die jeweilige Rune mit der dazugehörigen Kraft vor. Diese Energie kann dann auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet werden, um dieses leichter zu erreichen. Die gewünschte Wirkung der Rune kann man dabei auch vor dem inneren Auge visualisieren. Der Effekt lässt sich noch verstärken, indem man das Symbol mit den Händen formt oder sich in die entsprechende Körperstellung bringt.

Eine andere Möglichkeit ist das Sprechen oder Singen von Runen. Jeder Rune ist dabei ein Laut zugeordnet. Wenn dieser ertönt, kann er seine Wirkung entfalten. Es existieren spezielle Zaubergesänge, die auch unter der Bezeichnung Seiolaeti bekannt sind. Daneben werden Runen auch zur Wortmagie genutzt, bei der besondere Zeremonien durchgeführt werden. Zu diesem Zweck wurde sogar ein eigenes Versmass entwickelt, das so genannte Galdralag.

Wenn die Strophen oder einzelnen Worte mehrmals wiederholt werden, kann die Wirkung noch deutlich gesteigert werden. Es kann wahlweise ein Runenname angestimmt werden, oder man singt gleich eine ganze Runenreihe. Darüber hinaus gibt es aber auch komplette Verse, die zu magischen Zwecken aufgesagt werden können. Schliesslich können die Formeln und Worte auch aufgeschrieben werden. Sie sollen angeblich dann noch mehr Macht haben.

Schutz und Unterstützung durch die Magie der Runen

Ähnlich wie es in der jüdischen Kabbala Tradition ist, werden auch bei der Runenmagie verschiedene Praktiken angewendet, um Menschen zu helfen und zu beschützen. Zum einen gibt es das Runenschlagen, bei dem die Zeichen mit einem oder beiden Armen in die Luft geschlagen werden. Beim Runenschlagen ist es wichtig, dass man auf den Atemrhythmus achtet und dass man sich beim Aussprechen des Lauts auch wirklich intensiv konzentriert. Durch das Runenschlagen kann der Wille bestärkt und eine Meditation vertieft werden.

Magische Schutzkreise findet man in nahezu allen Praktiken und somit auch in der Magie der Runen. Der Kreis bildet eine Art Schutzwall und kann vor schädlichen Einflüssen und dunklen Mächten bewahren. Es muss gar nicht unbedingt ein sichtbarer Kreis sein, denn er kann auch mit der flachen rechten Hand oder mit einem Zauberstab fliessend angedeutet werden.

Falls es sich um ein längeres Ritual handelt, sollte der magische Schutzkreis mit weisser Kreide auf den Boden gemalt werden. In der Regel hat dieser Kreis einen Durchmesser von zwei Metern und umfasst die 18 Futharkrunen in roter Farbe. Um die Schutzwirkung noch zu verstärken, können auch zwei oder drei Kreise gezogen werden. Schon während des Ziehens sollte man mit Zuversicht an Abwehr und Schutz denken. Grundsätzlich sollte man bei allen runischen Praktiken vorsichtshalber einen Schutzkreis einsetzen.

Es gibt auch besondere Runenformeln, die eigentlich auch ohne geschlossene Rituale auskommen. Diese Formeln dienen ebenfalls der Abwehr von negativen Einflüssen und dem Schutz einer Person. Auf diese Weise können beispielsweise Hoffnungen geweckt, schlechte Gedanken ausgemerzt oder die Kraft der kosmischen Liebe erfahren werden. Es erfolgt ein mantrisches Aussprechen der Runenformeln, wobei auch mehrere miteinander kombiniert werden können. Unter anderem können auch diverse Wesen mittels der Runenformeln angerufen werden, um eine geistige Verbindung herzustellen.


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